Häufige Fragen
Baut ihr Baumhäuser?
Wie teuer ist der Freiwilligendienst?
Was bekomme ich für die Spenden?
Wie lange geht der Freiwilligendienst?
Kann man den auch kürzer machen, z.B. 6 Wochen?
Wir lehnen Kurzzeitprogramme / „Voluntourismus“ aus folgenden Gründen ab:
Voluntourismus ist wesentlich flexibler gestrickt als ein klassischer Freiwilligendienst, aber das ist nicht unbedingt vorteilhaft. Die fehlende Vorbereitung schlägt sich spätestens vor Ort negativ auf deine Zeit aus, da Du ohne jegliche Vorbereitung (meist auch ohne wirklichen Ansprechpartner vor Ort) in das Projekt reist. Dies ist vor allem in persönlichen Krisen- und Konfliktsituationen schwierig. Auch die Dauer ist deutlich kürzer als bei einem klassischen Freiwilligendienst: Egal ob ein Tag, eine Woche oder ein paar Monate – vieles ist möglich. In so kurzer Zeit ist es nicht möglich, Freunde zu finden und „Alltag“ zu erleben. Voluntourismus ist für die Partnerorganisationen eine enorme Herausforderung, da alle sechs Wochen die Freiwilligen abreisen. Besonders im Umgang mit Kindern und Jugendlichen ist eine persönliche Beziehung für Deine pädagogische Arbeit notwendig.
Hinter den kommerziellen Anbietern stehen oft große Tourismuskonzerne, die in erster Linie ihren eigenen Gewinn maximieren wollen und nicht an interkulturellem oder gar entwicklungspolitischem Engagement interessiert sind. Bei einem Voluntourismus-Komplettangebot entstehen relativ hohe Kosten, die in der Regel nicht in die lokalen Projekte fließen, sondern in die Unternehmen selbst. Als Träger im Internationalen Jugendfreiwilligendienst sind wir der Gemeinnützigkeit verpflichtet.
Ein Freiwilligendienst, wie du ihn auf unserem Portal hier finden kannst, scheint auf den ersten Blick zwar etwas sperriger und komplizierter, ist aber auch qualitativ hochwertiger und bietet sowohl für dich als Freiwillige oder Freiwilligen als auch für die Partner vor Ort eine spannende und tolle Erfahrung.