Sprache in Uganda

Auszug aus dem Magazin von:

Veröffentlicht am 8. Februar 2022

Luganda bedeutet übersetzt „Sprache der Weißen“

Uganda – ein Land geprägt von vielen Völkern, die alle ihre eigene Sprache sprechen. Nur eine verbindet sie alle: Englisch. Die von den Kolonialherren des Vereinigten Königreichs eingeführte Amtssprache wird auch heute noch in allen offiziellen Angelegenheiten primär verwendet. Das ist nicht immer ganz praktikabel, denn nicht alle Bewohner:innen können Englisch. Der Süden des Landes ist vor allem vom Königreich Buganda geprägt, in der Luganda, eine Bantusprache mit etwa 34 Millionen Sprecher:innen, das Hauptkommunikationsmittel ist. Kampala und auch Mukono, unser Einsatzort, liegen in besagtem Königreich. Die täglichen Geschäfte, z.B. das Handeln an einem Gemüsestand oder in einem Klamottenladen werden fast immer in Luganda geregelt, deshalb wollen auch wir Baumhaus Freiwilligen die regionale Sprache lernen. Da man in den Städten ganz gut mit Englisch zurecht kommt, können wir bisher nur einige Phrasen. Bis jetzt waren aber alle überrascht und erfreut, wenn wir uns auf Luganda bedankt oder gegrüßt haben, denn viele Tourist:innen machen sich nicht die Mühe, grundlegende Wörter zu lernen. In Luganda bedeutet “Englisch” nämlich “Luzungu”, also wörtlich übersetzt “Sprache der Weißen”, was deutlich macht, welche Rolle Englisch in Buganda lange spielte. Generell wird Englisch aber heutzutage nicht als Sprache des Kolonialismus angesehen, sondern als Sprache die vor allem außerhalb Bugandas zur Verständigung nützlich ist. “Englisch verbindet Uganda”, antwortete eine Mitarbeiterin unserer Einsatzstelle auf die Frage zur Rolle der Sprache im Land.

Wie der  Bericht ausgeht erfahrt ihr, im Baumhaus-Magazin von Januar 2021:

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